Häufig werden bei Schmerzpatienten nicht die eigentlichen Ursachen erkannt und behandelt

Schmerzpatienten benötigen eine schnelle Diagnose und Therapie, um chronische Leiden zu vorzubeugen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
4. März 2010

Bei Menschen, die häufig Rückenschmerzen haben, wird zwar ein Schmerzmedikament verschrieben, aber die eigentliche Ursache oftmals nicht erkannt und richtig behandelt. Dies ergab eine Studie, die zusammen von der Deutschen Krankenkasse DAK und der Grünentahl GmbH durchgeführt wurde, und die anschließend einen sogenannten Versorgungsatlas erstellt haben. Hierfür hat man ein aus dem Jahr 2008 gestartetes Projekt, woran auch namhafte Schmerzexperten beteiligt waren, zugrunde gelegt.

Vermeidung chronischer Beschwerden durch frühzeitige Diagnose

Die meisten Patienten klagen über Rückenschmerzen, sowie die damit oftmals verbundenen Bandscheibenbeschwerden. Aber hier kann eine schnelle Diagnose und Therapie verhindern, dass die Beschwerden chronisch werden und vielleicht auch die Schwere der Krankheit vermieden werden kann. Dadurch könnte man im Endeffekt eine Menge an Kosten sparen, denn laut dem Versorgungsatlas entfallen 20 bis 30 Prozent der mittleren direkten Gesamtkosten auf diese Erkrankungen.

Übrigens ist die DAK in Deutschland die drittgrößte Krankenkasse mit etwa 6,3 Millionen Versicherten, an der ersten Stelle steht die Barmer GEK und danach die Techniker Krankenkasse. Die Grünenthal GmbH hat im Jahr 1948 als erstes Unternehmen in Westdeutschland Penicillin hergestellt und der Standort ist in Stolberg bei Aachen.