Tipps gegen die Reiseübelkeit

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
14. März 2013

Von einer Reiseübelkeit, auch Kinetose genannt, sind viele Menschen betroffen. Egal ob auf dem Schiff, im Auto oder im Flieger - sobald die Reise losgeht, kommt die Übelkeit. Schuld daran ist die Überforderung des Organismus aufgrund von verschiedenen Bewegungsreizen: während unser Auge eine Bewegung registriert, diagnostiziert unser Gleichgewichtssinn im Ohr ein Stillsitzen. Diese gegensätzlichen Informationen führen schließlich zur Übelkeit. Zusätzliche Symptome können Müdigkeit, Schweißausbrüche, Blässe und ein rasender Puls sein.

Von einer Kinetose kann im Prinzip jeder Mensch mit einem gesunden Gleichgewichtssinn betroffen sein. Kinder unter zwei Jahren haben noch keinen gänzlich ausgeprägten Sinn für das Gleichgewicht und sind von daher weniger reiseempfindlich. Besonders ältere Kinder und Jugendliche leiden darunter; im Laufe der Jahre sinkt das Risiko dann wieder.

Damit es während einer Reise nicht zu den oben genannten Beschwerden kommt, sollte man wenn möglich immer in Fahrtrichtung sitzen. Im Auto hilft es, die Straße im Blick zu behalten und Kurven etc. vor dem Befahren schon zu registrieren. Auf dem Schiff ist es ratsam, den Horizont mit den Augen zu fixieren. Beschäftigungen wie zum Beispiel Lesen sollten vermieden werden, denn diese verschlimmern die Symptome der Reisekrankheit. In der Apotheke kann man sich entsprechende Medikamente besorgen, die man vorbeugend einnimmt.