Eingebildeter Kranker muss nach vier Jahren Krankenhausaufenthalt ins Gefängnis

Von Marion Selzer
7. Mai 2012

Ein 50-jähriger Mann in Tschechien hat sich in vier Jahren über 90 Krankenhausaufenthalte aufgrund von erfundenen und eingebildeten Krankheiten ermogelt.

Der Krankenhausnomade soll regelrecht in den ungefähr 70 Krankenhäusern gewohnt haben, in denen er sich mit den verschiedensten Krankheiten vorstellte. Er verursachte massive Kosten und Schuldenberge, auch durch teure Spezialbehandlungen und Einzelzimmer. Da er die Rechnungen nicht zahlen kann wurde er jetzt zu 18 Monaten Haft verurteilt.