Panikattacken - Ursachen, Symptome und Therapiemaßnahmen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
27. Mai 2014

Sie kommt in vielen Fällen ganz unerwartet und hat häufig nichts mit der aktuellen Situation zu tun, die Panikattacke. Sie zeigt sich durch typische Symptome wie Herzrasen, Todesangst und Ohrenrauschen, auch Übelkeit, Schwindel und ein Ohnmachtsgefühl können auftreten.

Oftmals treten Panikattacken in Situationen auf, in denen man von mehreren Menschen umgeben ist. Plötzlich fühlt man sich eingeengt und hat Sorge, sich nicht aus dieser misslichen Lage befreien zu können. Dabei befindet man sich schon zum x-ten Mal hier, ohne jemals Probleme gehabt zu haben.

Sofortmaßnahmen und Therapiebestandteile

Experten zufolge handelt es sich bei Panikattacken um eine Reaktion auf ein schon längeres bestehendes Problem, welches sowohl psychisch als auch physisch belastend ist. Dabei kann es sich zum Beispiel um finanzielle Sorgen, Krankheitsfälle in der Familie, Überforderung im Job usw. handeln. Irgendwann hat sich zu viel aufgestaut und es kommt zur besagten Panikreaktion.

Auch wenn es Betroffenen in der Situation schwerfällt, sollten sie versuchen, sich der Tatsache bewusst zu werden, dass diese nicht lange anhalten wird. Man sollte sich zur ruhigen Atmung und Entspannung zwingen und seinen Blick auf die Tatsache richten, dass alles in Ordnung ist und man sich in Sicherheit befindet.

Treten Panikattacken häufiger auf, sollte man sich nicht scheuen, einen Arzt aufzusuchen. Psychologen arbeiten meist mit der Verhaltenstherapie, d.h. sie konfrontieren den Patienten regelmäßig mit den Angstsymptomen und den Situationen, in denen diese auftauchen. Nach und nach lernen die Betroffenen, diese wieder zu durchlaufen, ohne die Befürchtung, es könnte gleich wieder zu einem Anfall kommen. Wichtig ist bei der Therapie, die dort erlernten Übungen etc. auch ohne den Psychologen durchzuführen, damit man es auf lange Sicht hin auch alleine schafft, die Situation in den Griff zu bekommen.