Bevorstehendes Karriereende - Claudia Pechstein erlitt einen Nervenzusammenbruch

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
14. September 2010

Nach ihrem Dopingskandal bekam die fünfmalige Olympiasiegerin im Eisschnelllauf Claudia Pechstein eine Sperre bis Februar 2011. Um sich auf das Comeback vorzubereiten, beantragte sie unbezahlten Sonderurlaub bei ihrem Arbeitgeber, der Bundespolizei. Dieser wurde jedoch nicht genehmigt, weil man befürchtete, dass dafür Steuergelder verschwendet würden. Jetzt ist sie wegen eines Nervenzusammenbruchs in psychischer Behandlung.

Den Antrag auf unbezahlten Sonderurlaub hatte Pechstein nach einer Aufforderung des Innenministers Thomas de Maiziere gestellt, der darauf bestand, dass sie ihren Dienst als Polizistin unverzüglich antritt. Der Sonderurlaub war auch ihm ein Dorn im Auge, zumal er nicht mehr an eine weitere Karriere der Eisschnellläuferin glaubt. Das letzte Wort scheint aber noch nicht gesprochen, denn ihr Anwalt Alexander Friedhoff möchte gerichtlich gegen die Ablehnung des Sonderurlaubs vorgehen.