Kindernasen haben eine empfindliche Schleimhaut: Längeres Nasenbluten medizinisch abklären lassen

Von Ingrid Neufeld
12. Februar 2014

Nasenbluten kommt bei Kindern durchaus häufiger vor. Hält das Nasenbluten allerdings über eine Viertelstunden hindurch an, ist der Besuch bei einem Arzt, eventuell einem HNO-Arzt angezeigt.

Er kann feststellen, ob möglicherweise eine angeborene Gerinnungsstörung hinter dem Nasenbluten steckt. Manchmal ist auch ein Gegenstand schuld, den das Kind unbemerkt in die Nase gesteckt hat. Meistens ist jedoch die Ursache harmlos.

Denn Kindernasen haben noch sehr empfindliche Schleimhäute mit an der Oberfläche liegenden Blutgefäßen. Das macht Blutungen sehr wahrscheinlich. Oftmals wird das Nasenbluten durch geräuschvolles Schnäuzen, oder auch dadurch, dass das Kind in der Nase bohrt, ausgelöst. Vor allem auch, wenn Schleimhäute durch die trockene Heizungsluft austrocknen, kann Nasenbluten gehäuft auftreten.