Muskelkrämpfe beim Sport: Auf die Versorgung mit Mineralien kommt es an

Von Nicole Freialdenhoven
7. Juli 2014

Nicht nur die Profi-Fußballer bei der Fußball-WM werden in den letzten Minuten und in der Verlängerung häufig von Wadenkrämpfen geplagt: Auch bei Hobbysportlern macht sich dieses Phänomen bei intensivem Training bemerkbar.

Was bei Muskelkrämpfen hilft

Schuld daran ist ein Mangel an wichtigen Mineralien wie Salz, Magnesium und Kalzium. Diese gehen dem Körper durch das starke Schwitzen und den damit verbundenen Flüssigkeitsverlust verloren. Wird dann nicht ausreichend getrunken um den Verlust auszugleichen, reagieren die Muskeln mit Krämpfen.

Als erste Hilfe bei einem Krampf empfiehlt sich das Anbeugen des Beines, sodass der Muskel verkürzt wird. Sobald der Krampf etwas nachlässt, wird der Muskel wieder gespannt.

Beim Fußball erfolgt diese Übung gewöhnlich in Form des Gegendrückens der Fußspitze, eine Übung, die auch Hobbysportler alleine oder zu zweit nutzen können. Erst danach, wenn sich die Wade wieder leicht entspannt hat, sollte getrunken werden.

Übertreiben dürfen es Sportler jedoch auf keinen Fall: Löst sich der Wadenkrampf nicht von selbst wieder auf, muss das Training beendet werden, denn sonst drohen Zerrungen und Muskelfaserrisse.