Starke Regelschmerzen können mit einer durchgängigen Pilleneinnahme reduziert werden

Von Viola Reinhardt
7. September 2009

Die Menstruation der Frau ist zwar ein natürlicher Vorgang, zeigt sich jedoch bei zahlreichen Frauen Monat für Monat als eine recht qualvolle Zeit. Schmerzen, Depressionen, Aggressivität und starke Regelblutungen schränken nicht nur den Alltag, sondern auch die Lebensqualität deutlich ein.

Abhilfe kann man diesen Beschwerden mit einer durchgängigen Pilleneinnahme schaffen. Hierbei wird die Pille ohne siebentägige Pause komplett durchgenommen, was dazuführt, dass die Monatsblutung ausbleibt.

Nach Ansicht von Experten ist diese "Behandlung" nicht gesundheitsschädlich, zumal es der Frau dann körperlich und seelisch oftmals besser geht. Zum Einsatz sollten allerdings nur niedrig dosierte Einphasen-Pillenpräparate kommen, da es bei mehrphasigen Pillenpräparaten zu Schmierblutungen kommen kann.

Empfohlen wird die durchgängige Einnahme für einen Zeitraum von drei bis sechs Monaten, worauf eine Pause eingelegt werden sollte.

Eine Angst vor der Einschränkung der Fruchtbarkeit ist laut der Experten unbegründet, da bislang nichts darauf hindeutet, dass eine kontinuierliche Einnahme zu solchen "Nebenwirkungen" führt.