Lachen ist echte Medizin - Für Seele und Körper

Von Cornelia Scherpe
9. September 2014

Etwas ist richtig witzig und schon fängt man an zu lachen. Über kulturelle Grenzen hinweg lachen die Menschen auf der ganzen Welt. Ein Lächeln entsteht, es zieht sich in die Breite und dann lacht man aus ganzem Herzen. Dieser Vorgang ist sowohl für den Körper als auch für die Seele etwas Großartiges.

Beim Lachen wird im Gehirn das sogenannte limbische System angesprochen. Als zentrale Stelle für Gefühle und die emotionale Bewertung von Dingen ist diese Region immer aktiv, wenn wir Lachen. Der Körper reagiert unmittelbar auf die Erheiterung der Seele und der Blutdruck steigt. Viele Menschen bekommen vom Lachen sogar einen roten Kopf und Tränen in den Augen.

Lachen hat auch positive Nachwirkungen

Der Körper wird stärker durchblutet und die Atmung aktiver. Gleichzeitig werden Glückshormone ausgeschüttet, die uns fröhlich stimmen und den Blick auf das Positive im Leben richten.

Nach dem eigentlichen Lachen geht diese Aktivität wieder zurück, was jedoch nicht nur den Puls ruhiger werden lässt, sondern auch Stresshormone verdrängt. Der gesunde Effekt des Lachens hat also positive Nachwirkungen. Man hat positive Gedanken und ist körperlich entspannt.

Nicht jedes Lachen ist gleich

Lachen ist sogar eine Form der Medizin, denn durch die Glückshormone werden Schmerzen weniger stark wahrgenommen. Die ausgeschütteten Endorphine verdrängen Beschwerden und tragen zur schnelleren Genesung bei.

Allerdings ist Lachen nicht immer gleich. Wirklich gesund für Seele und Körper ist das herzliche Lachen aus Freude. Wer dagegen aus Gründen der Unsicherheit oder aus Schadenfreude lacht, der erlebt selten die Entspannung, die sich beim freudigen Lachen einstellt. Das limbische System unterscheidet sehr wohl, welche Art des Lachens vorliegt und reagiert entsprechend.