Strengere Richtlinien sollen künftig die Luftqualität in österreichischen Klassenzimmern verbessern

Von Melanie Ruch
27. Mai 2013

Damit österreichische Schüler beim unbeaufsichtigten Toben im Klassenzimmer nicht aus den Fenstern stürzen, müssen die Fenster in Österreichs Schulen während den Pausen geschlossen bleiben. Diese Regel hat allerdings zur Folge, dass die Luftqualität in österreichischen Klassenzimmern alles andere als gut ist, da die Fenster auch während des Unterrichts nicht regelmäßig geöffnet werden.

Einer landesweiten Studie an mehr als tausend Schulen zufolge, ist die Atemluft in vielen Klassen so schlecht, dass sowohl Schüler als auch Lehrer verstärkt über Müdigkeit, Kopfschmerzen und Konzentrationsschwäche klagen.

Zudem ist auch die Gesundheit der Schüler und Lehrer ernsthaft in Gefahr, da die trockene Luft die Schleimhäute austrocknet und Viren und Bakterien so leichtes Spiel haben. Um die Luft in den Klassenräumen in Zukunft zu verbessern, sollen im neuen Schuljahr die Richtlinien für die Luftqualität an Schulen deutlich strenger gefasst werden.