Rasur und atmungsaktive Kleidung: Mittel gegen Schweiß und Körpergeruch

Die Schweißproduktion kann auch mittels Antitranspiranten gemindert werden

Von Laura Busch
3. Mai 2010

Der menschliche Organismus produziert Schweiß, um den Körper abzukühlen und Giftstoffe über die Haut auszuschwemmen. "Auf dem ganzen Körper sind mehrere Millionen sogenannte endokrine Schweißdrüsen verteilt", so Heidrun Holstein von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg.

Wie entsteht Schweißgeruch?

Im Prinzip ist die Flüssigkeit, die von diesen Drüsen abgesondert wird, geruchsneutral. Es gibt jedoch auch noch die sogenannten apokrinen Drüsen, die zahlreich in der Achselhöhle, dem Intimbereich und an den Brustwarzen sitzen. Über diese Öffnungen werden auch andere Stoffe wie Proteine und Aminosäuren abgesondert. Wenn Mikroorganismen dann die Flüssigkeit zersetzen, entsteht der typische, unangenehme Schweißgeruch.

Was hilft dagegen?

Hilfreich ist es in solchen Fällen, den Körper mit luftiger und atmungsaktiver Kleidung kühl zu halten. Kaffee und Tee, scharfes Essen, Alkohol und Tabakkonsum sind schweißtreibend und sollten maßvoll genossen werden.

"Eine wichtige Maßnahme ist außerdem, die Achselhaare zu kürzen oder zu rasieren" erklärt die Dermatologin Madeleine Schunter. Anstelle von Deo können Antitranspirante aus der Apotheke verwendet werden. Sie enthalten mehr Aluminiumsalze, die die Schweißproduktion drosseln können.