Vorderer Knieschmerz - Hyaloron + Cortison sinnvoll?!

Hallo ich habe seit nunmehr 1 Jahr starke Probleme mit meinem linken Knie. Meine Geschichte ist sowohl langwierig als auch komplex und das mit zarten 20 Jahren. Ich versuche mich kurz zu halten aber auch das Wesentliche reinzubringen.

Ich war/bin bei verschieden Ärzten in Behandlung und im Prinzip ist mir immer noch nicht klar, wo genau mein Problem liegt. Nach Problemen mit der Schulter, konzentrierte ich mich beim Gewichtheben auf Grundübungen, die besonders die untere Körperhälfte ansprechen (Kniebeugen, Kreuzheben). Dann begann zunehmend der erst unter Belastung und mittlerweile alltägliche Schmerz.

Das Training habe ich seit etwa 5 Monaten verworfen, leide aber trotzdessen unter Problemen. Bspw. Kupplung treten, langes sitzen und das Tragen von Jeans bereiten Schmerzen. In Jeans besteht das ständige Bedürfnis das Bein gestreckt zu halten, um den Druck auf die Kniescheibe zu reduzieren. Ein Druckschmerz wie er oft typisch ist, findet sich jedoch nicht im vorderen Kniebereich. starke Beugung bzw. Kniesitz sorgt für ein schmerzhaftes Stechen. Vor 2-3 und vor 8 Monaten war ich im MRT.

Kurz die Beurteilung des ersten Befundes mit Fragestellung "Patellaspitzensyndrom":
Minimale venturale Flüssigkeitsanlagerung der Partellasehne ohne größere Tendinopathie oder Tendinitis. Keine Rissbildung. Meniskusstrukturen, Kreuzbänder intakt. Initiale Chondromalazie (Aufweichung). Diskrete Signalsteigerung des Innenmeniskus im Hinterhorn. Kleine ganglionartige Zystenformation, dem Innenmeniskus dorso-medial angelagert. Kein Gelenkerguss. Keine Bakerzyste.

Der Arzt verschrieb mir die konservativen Mittel: Patellaband und Ibu, was nicht half. Bei einem weiteren Gespräch wurde dann plump gesagt: Wenn das nicht hilft, operieren wir. Diese Aussage hat mich zum derzeitigen Zeitpunkt so stark geschockt, dass ich den Arzt gewechselt habe. Heute sehe ich das anders und hätte einer Spiegelung, schon allein aus diagnostischen Gründen zugestimmt.

Ich habe versucht den Schmerz weg zu trainieren, zu dehnen, zu rollen (myofaziale Therapie) und es wurde nicht besser. Dann habe ich mir sensomotorische Einlagen fertigen lassen von einem Schuhmacher zu dem bereits Federer und andere gepilgert sind. Seit Monaten bringt such das keinen Erfolg.

Erneut zu einem Kniespezialisten, der mir empfohlen wurde und ein weiteres mal ins MRT.
Beurteilung: Zeichen einer Ansatztendinitis, Ganglion/Synovialiszyste 1, 6cm x 1, 8cm, 3mm breite, minimale muzinöse Degeneration im Hinterhorn, Patellarsehne tibialseitig teilweise ödematös und konturunregelmäßig.

Dann zurück zu dem Arzt, der mich röntgen ließ. Ergebnis: Verkalkung der Patella. 5 x teure Stoßwelle brachte keine Besserung.
Dann gabs Cortison in den Ansatz der Patella-Besserung für 12 Std danach alles beim alten. Dann Cortison direkt ins Gelenk-Besserung für 5 Tage deutlich dann abnehmend. Bei meinem letzten Besuch sagte er dann, dass wir auf der richtigen Spur seien und er bot mir 3 x Hyaloron in Verbindung mit Cortison an. Kostenpunkt wieder ca 300€

Nun meine Frage: Ist das sinnvoll? Wie sind eure Erfahrungen?

Vielen Dank, wenn Sie bis hierhin gelesen wurde.

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