Nikotin verstärkt die Wirkung von Alkohol

Von Ingo Krüger
7. Dezember 2012

Ob auf der Weihnachtsfeier in der Firma, der Silvesterparty bei Freunden oder beim Bummel über den Weihnachtsmarkt - gerade am Ende des Jahres trinken viele Menschen mehr Alkohol als ihnen gut tut. Wer dabei auch noch raucht, erhöht seine Chancen, am nächsten Tag einen Kater zu haben.

Auslöser diese Unwohlseins ist wahrscheinlich der Botenstoff Dopamin, der von den Nikotin-Rezeptoren im Gehirn ausgeschüttet wird. Sowohl Alkohol als auch Nikotin sind für diese Reaktion verantwortlich. Wissenschaftler vermuten daher eine Wechselwirkung zwischen Nikotin und Alkohol, die zu den verstärkten Katersymptomen führt.

Wer eine leichtere Alkoholvergiftung - und nichts anderes ist ein Kater - vermeiden möchte, sollte beim Glühwein- oder Bierkonsum möglichst nicht rauchen. Hat man am nächsten Morgen dennoch einen "schweren Kopf" sollte man viel trinken, vor allem Mineralwasser. Das gleicht den Flüssigkeits- und Mineralstoffhaushalt aus.

Auch Bewegung an der frischen Luft und Kopfschmerztabletten lindern oft die Beschwerden. Am besten ist es jedoch beim Feiern einfach weniger alkoholische Getränke zu konsumieren.