Unregelmäßige Herzrhythmusstörungen sind nun doch messbar

Von Carina Simoes Soares
28. Mai 2010

Wer an unregelmäßigen Herzrhythmusstörungen leidet, weiß, wie schwer es für Ärzte ist, diese nachzuweisen. Zum entsprechenden Zeitpunkt leidet man an Schwindelattacken, die bis zur Bewusstlosigkeit führen können, doch kaum ist man beim Arzt, kann der die Störung nicht einmal mehr durch ein EKG nachweisen. Auch ein Langzeit-EKG bringt keine Aufschlüsse.

Daher soll nun ein sogenannter externer Event Recorder Abhilfe verschaffen. Dieses elektronische Registriergerät, das gerade einmal handflächengroß ist, wird dem Patienten mit nach Hause gegeben, so dass er es bei einer Herzstörung sofort auf die Brust legen kann, wo das Gerät seine Aufzeichnung direkt beginnt. Nach einer Messung können die Daten per Telefon an den behandelnden Arzt übermittelt werden, so dass schnellstmöglich eine Diagnose gestellt und eine Therapie begonnen werden kann.