Schwedische Studie: Alkoholismus-Gen ist auch für Heißhunger auf Süßes verantwortlich

Von Frank Hertel
11. April 2011

Es gibt das sogenannte Alkoholismus-Gen. Das ist das Gen, mit dem das Neuropeptid Ghrelin kodiert wird. Wenn dieses Gen eine bestimmte Veränderung aufweist, besteht für den Menschen, der dieses Gen trägt, ein besonders hohes Risiko an Alkoholismus zu erkranken.

Schwedische Forscher haben nun in einer großangelegten Studie mit 600 Teilnehmern herausgefunden, dass dieselbe Veränderung des Ghrelin-Gens nicht nur für Alkoholismus verantwortlich ist, sondern auch für den Heißhunger auf Süßes.

Ihre Ergebnisse kann man in der aktuellen Ausgabe der "Public Library of Sciences" (PLoS one) nachlesen.