Wer mit dem Notebook auf dem Schoss arbeitet, riskiert Hautschäden

Die von Notebooks abgehende Hitze kann bei Hautkontakt zu Hitzemelanose führen

Von Cornelia Scherpe
12. Oktober 2010

Auf dem Weg zur Arbeit, beim Warten auf den Zug - oft sieht man Menschen mit einen Notebook auf dem Schoß arbeiten. Beim Warten keine Zeit zu verschwenden, sondern stattdessen etwas Sinnvolles zu tun, ist natürlich nachvollziehbar.

Krankheitsbild der Hitzemelanose

Ärzte warnen jedoch davor, dabei den tragbaren PC stundenlang auf dem Schoß zu haben. Wenn ein Notebook in Betrieb ist, können im Gerät Temperaturen über 50 Grad Celsius entstehen. Wer diese Temperaturen auf seinen Körper wirken lässt, bei dem könnte eine Hitzemelanose entstehen. Bei dieser Hauterkrankung wird die Haut durch die Wärme beschädigt.

Symptome sind vor allem rötliche und bräunliche Ausschläge, die sich wie ein Netz auf dem Hautareal abzeichnen. Diese Hautveränderung kennt man in der Praxis von Menschen, die zu intensiv Heizkissen benutzen, oder vom Berufsstand der Bäcker, die viele Stunden zu nah bei Offenhitze arbeiten.

Eine Hitzemelanose verläuft meist harmlos, auch wenn ein unschöner ästhetischer Effekt eintreten kann, wenn die Verfärbungen dauerhaft bleiben. Allerdings gibt es auch Fälle, in denen Patienten aufgrund einer Hitzemelanose Hautkrebs entwickelt haben.