Mögliche Ursachen und Gegenmittel bei Halsschmerzen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
15. April 2013

Ein Kratzen im Hals mit darauf folgenden Schmerzen und Schluckbeschwerden gehören zu den häufigsten Beschwerden, die immer wieder auftreten. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um einen grippalen Infekt, den man jedoch mit den richtigen Mitteln ganz schnell wieder loswerden kann. Besonders homöopathische und pflanzliche Mittel zeigen hierbei eine starke Wirkung. So sind zum Beispiel Isländisch Moss, Arzneipaprika und Kermesbeere sehr hilfreich. Auch die Einnahme von Vitaminen und das Trinken von ausreichend Tee können helfen, das Immunsystem zu stärken.

In der Apotheke findet man zahlreiche Mittel, die man auf verschiedenste Art und Weise einnehmen kann. So hat man die Wahl zwischen Lutschpastillen, Tabletten zum Einnehmen, Spülungen zum Gurgeln oder Mittel zum Inhalieren. Eine fachliche Beratung durch den Apotheker hilft dabei, das richtige Mittel zu finden.

Wann sollte man zum Arzt?

Während es sich bei einer harmlosen Erkältung meist um einen viralen Infekt handelt, den man mit den bereits genannten Mittelchen bald wieder loswird, kann es auch zu einer Bakterieninfektion kommen, die die Einnahme von Antibiotika nötig macht. So ist es ratsam, bei länger andauernden Halsschmerzen und Fieber einen Arzt aufzusuchen. Besonders bei entzündeten Mandeln sollte man sich behandeln lassen. Auch eine Kehlkopfentzündung kann sich entwickeln - typisches Symptom ist dabei eine starke Heiserkeit. In ernsteren Fällen kann auch ein Mandelabszess oder ein Tumor der Grund für die Beschwerden sein.

Durch die Einnahme eines Antibiotikums sollten die Symptome einer bakteriellen Infektion bald wieder abklingen. Treten Mandelentzündungen häufig auf - Experten sprechen dabei von bis zu fünf Mal im Jahr - sollte darüber nachgedacht werden, die Mandeln operativ entfernen zu lassen.