Hilft Wärme oder Kälte besser bei Halsschmerzen?

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
24. März 2014

Gegen Halsweh gibt es eine Menge Hausmittelchen, die Linderung bringen. In einem Punkt sind sich viele Menschen jedoch nicht sicher, und zwar, ob eher Wärme oder Kälte die Beschwerden bekämpfen können.

So setzen einige auf heißen Tee und einen warmen Schal, während andere lieber zum nächsten Eiscafé gehen. Den Medizinern zufolge können beide Varianten dem Patienten gut tun, und genau darauf kommt es an.

Auf die Art der Halserkrankung kommt es an

Durch Kälte werden die Blutgefäße zusammengezogen; besonders bei Wunden, wie nach einer Mandel-OP kann dies hilfreich sein, betäubt es doch den Schmerz und hemmt die Blutung. Wärme wiederum weitet die Gefäße, was die Durchblutung und damit den Abtransport möglicher Erreger verbessert.

Es kommt also darauf an, um was für eine Infektion es sich handelt und wenn man sich nicht sicher ist, kann man einfach ausprobieren, welche Methode besser hilft. Weiterhin kann das Lutschen eines Bonbons die Schmerzen lindern, vor allem, wenn man von Schluckbeschwerden betroffen ist.

Der Speichelfluss wird angeregt und das Schlucken erleichtert. Etwas ungewöhnlich - aber effektiv - ist ein Halswickel, der aus einer möglichst lange getragenen Wollsocke besteht - in dieser können sich Antibiotika bilden, wenn sie in geschlossenen Schuhen und bestenfalls mit ungewaschenen Füßen getragen wurde.