Nach einer Magenverkleinerung kommen oft die Hautschürzen - viele wünschen sich zusätzliche OP

Von Cornelia Scherpe
16. Januar 2012

Wer stark übergewichtig ist, muss sich recht oft einer Magenverkleinerung unterziehen, damit die Adipositas besiegt werden kann. Hier geht es in vielen Fällen nicht nur um das gute Aussehen, sondern um das Leben. Wessen BMI viel zu hoch ist, der riskiert einen verfrühten Tod durch Kreislaufprobleme und Herzkrankheiten.

Viele Menschen sind auch sehr zufrieden mit den Erfolgen, die sich nach der OP einstellen, doch meist tritt danach ein weiteres Problem auf: Hautschürzen. Durch den radikalen Gewichtsverlust, kommt es oft zur Bildung nun überschüssiger Haut. Diese hängt dann in kleinen Schürzen vom Körper herab. Viele Menschen wünschen sich daher nach einer Magenverkleinerung zusätzlich eine Schönheits-OP, die auch die Haut wieder schön macht.

Von 252 befragten Patienten einer Umfrage gaben gleich 96 Prozent an, dass die Hautschürzen sie stören würden. Oft geht es neben dem ästhetischen Aspekt auch um Entzündungen, die durch die Schürzen ausgelöst werden. Daher wünschen sich 75 Prozent aller betroffenen Frauen und immerhin noch 68 Prozent der männlichen Patienten eine weitere OP, um die Hautschürzen loszuwerden. Die Menschen haben zwar nun eine bessere Lebensqualität dank verlorener Pfunde, aber der ästhetische Schaden und Schmerzen dämpfen die Freude viel zu oft.