Der unverzichtbare Duft - Riechstörungen belasten und sollten sogar behandelt werden

Von Claudia Barwich
4. April 2013

Düfte lassen Bilder entstehen und haben Einfluss auf die menschliche Psyche. Überraschend viele Menschen leiden unter einer Störung des Geruchssinns und müssen dies sogar medizinisch behandeln lassen.

Gerüche lassen Assoziationen entstehen, wie z.B. Wohlgefühl oder Ekel. Selbst als Frühwarnsystem ist die Nase wichtig. Ein Brand, giftige Substanzen und ungenießbares Essen werden so als gesundheitsschädigend eingestuft. Fehlt dies, stellen sich gerne Depressionen und Unsicherheit ein. Emotionen sind stark mit dem Geruchssinn verknüpft. Geruchs- und Geschmackssinn liegen eng beieinander und so zeigen sich auch starke Defizite beim Genuss von Speisen und Getränken.

Selbst für die Partnerwahl zeigen sich die kleinen Geruchsmoleküle als gute Ratgeber. Unterschiedliche Immungene ziehen sich an und sollen so für gesunde Nachkommen die beste Voraussetzung sein.

Grund für eine Riechstörung können Kopfverletzungen, virale Infekte, Hormonstörungen, Entzündungen der Nasennebenhöhlen und Polypen sein. Betroffen sich mehr Raucher als Nichtraucher. Eine Behandlung wird auf die Ursache abgestimmt und es besteht auch die Hoffnung, dass der Geruchssinn plötzlich wieder von selbst funktioniert.