Nachlassen des Geruchssinns Zeichen für Parkinson?

Von Karla Hettesheimer
19. Januar 2012

Wenn der Geruchssinn immer mehr nachlässt, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Denn auch wenn es den Alltag wenig beeinträchtigt, nicht mehr so gut riechen zu können, kann sich hinter dem Symptom ein ernsthaftes Problem verbergen.

Ärzte warnen davor, einen schlechter werdenden Geruchssinn zu ignorieren. Dieser kann nämlich auf die Nervenkrankheit Morbus Parkinson hinweisen. Bei der Erkrankung geht ein verschlechterter Geruchssinn häufig motorischen Störungen voraus - und das um bereits vier bis sechs Jahre.

Zwar gilt Parkinson auch heute noch als unheilbar, doch eine frühe Diagnose kann den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen. Daher sollten Menschen, denen eine Beeinträchtigung des Geruchsvermögens auffällt nicht damit warten, einen Hals-Nasen-Ohren-Arzt aufzusuchen. Dieser wird einen entsprechenden Riechtest durchführen und den Patienten gegebenenfalls an einen nerven-Spezialisten überweisen.