Gerötete Augen nicht nur durch den Pollenflug: Ursachen vom Arzt klären lassen

Von Nicole Freialdenhoven
17. Mai 2013

Der Pollenflug im Frühling bringt für viele Menschen unangenehme Folgen mit sich: Neben einer verstopften Nase und ständigem Niesen treten auch häufig Bindehautentzündungen auf, die sich durch gerötete Augen bemerkbar machen. Wer jedes Jahr davon betroffen ist, hilft sich routiniert mit Augentropfen aus der Apotheke.

Treten jedoch zum ersten Mal rote Augen als Symptom auf, oder sind sie mit Schmerzen und Sehstörungen verbunden, sollte unbedingt ein Augenarzt aufgesucht werden um die medizinischen Ursachen zu klären.

Gerötete Augen können nicht nur auf eine Bindehautentzündung hinweisen, sondern auch auf eine Entzündung im Inneren des Auges oder auf einen erhöhten Augendruck. Werden diese Erkrankungen nicht rechtzeitig behandelt, droht im schlimmsten Fall ein Verlust des Augenlichtes. In jedem Fall gilt herauszufinden, was genau die geröteten Augen verursacht, damit passende Medikamente verschrieben werden können.

Bei einer bakteriellen Augeninfektion werden in der Regel antibiotische Augentropfen verschrieben. Handelt es sich jedoch um einen Virus, werden spezielle Gele verschrieben, die auf der Bindehaut einen Schutzfilm bilden.

Weitere Gründe für gerötete Augen können Fremdkörper sein, die unbemerkt ins Auge geraten sind, zum Beispiel Sandkörner oder winzige Holz- und Metallfragmente. Zugluft oder Zigarettenrauch tun ihr übriges um die Augen zu reizen. Zur Vorbeugung empfiehlt sich, öfter in die frische Luft zu gehen und regelmäßige Pausen vom Computerbildschirm einzulegen.