Wenn man sich nicht mehr erinnern kann, können viele Ursachen Schuld daran sein

Gegen schwindendes Erinnerungsvermögen kann man arbeiten, es kann verschiedene Ursachen haben

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
2. August 2010

Wie Professor Gereon Fink, der Direktor der Klinik für Neurologie von der Universität in Köln, berichtet, können Erinnerungslücken viele Ursachen haben. So kann eine kurze Bewusstseinsstörung vorliegen, aber auch eine Epilepsie sowie auch nach einem Unfall die Gehirnerschütterung.

Bei manchen Menschen, die unter Migräne leiden oder die einen Schlaganfall hatten, kann ebenfalls eine Gedächtnisstörung vorliegen. Wenn diese Störungen des Erinnerungsvermögens öfters auftreten, so sollte man auf jeden Fall mit seinem Arzt darüber sprechen. Oftmals überweist dieser den Patienten dann zu einem Neurologen.

Bei älteren Menschen können Gedächtnislücken auch die ersten Anzeichen einer beginnenden Demenz sein, wobei dies meistens nahe zurückliegende Ereignisse betrifft, denn beispielsweise an die Kindheit, oder auch an ehemals gelernte Gedichte können sich diese Betroffenen noch sehr gut erinnern.

Halten Sie Körper und Geist fit

Aber gerade gegen die letzte Art des Gedächtnisverlustes kann man vorbeugen, indem man sich bis ins hohe Alter geistig betätigt, sei es kulturell oder auch sozial. Wichtig ist nämlich auch der Kontakt zu anderen Menschen.

Weiter sollte man möglichst auf das Rauchen verzichten, denn dies schädigt die Gefäße und verringert die Durchblutung des Gehirns. Auch zu viel Alkohol kann zu Schäden führen. Aber zusätzlich sollte man sich auch körperlich bewegen, denn wer körperlich fit bleibt, ist dies auch meistens geistig, denn schon die alten Römer sagten "mens sana in corpore sano", zu deutsch "ein gesunder Geist in einem gesunden Körper".