Wege aus der Frühjahrsmüdigkeit

Von Claudia Barwich
4. April 2013

Eigentlich ist der Frühling die schönste Jahreszeit. Zartes Grün und Frühjahrsblüher verwöhnen das Auge und dennoch macht sich ein körperliches Unwohlsein breit. Die Frühjahrsmüdigkeit hält Einzug und verdirbt durch einen ungewollten Schlafmangel so manch sonnigen Tag.

Fest steht, dass wetterfühlige Menschen und ein niedriger Blutdruck das Risiko der Müdigkeit im Frühling erhöhen. Betroffen scheinen besonders Frauen zu sein. Grund ist ein Wechsel des Klimas von Winter auf Sommer. Ein Absinken des Blutdrucks durch die Erweiterung der Blutgefäße und der hohe Melatoninspiegel nehmen die Energie und lassen in eine Frühjahrsmüdigkeit verfallen.

Wirksam zeigt sich im Kampf gegen diese Schläfrigkeit Bewegung an der frischen Luft. Das Tageslicht bringt den Körper in den erwünschten Rhythmus und langsam findet eine Gewöhnung an die steigenden Temperaturen statt.

Gefragt ist hier nicht nach Hochleistungssport, sondern mit einem Spaziergang wird der Körper sanft den neuen Witterungsverhältnissen angepasst. Lang anhaltende Erschöpfungszustände müssen jedoch mit einem Mediziner geklärt werden.