Warum im Frühjahr kurze Spaziergänge und Sonnenlicht das Wohlbefinden fördern

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
13. Februar 2009

Ein Viertel der Bevölkerung hat in unseren Breiten mit Winter- und Frühjahrsmüdigkeit zu kämpfen. Dr. Dieter Kunz, Chronobiologe und Schlafforscher von der Charité Berlin erinnert uns zur Begründung an unsere evolutionären Wurzeln: "Der Mensch ist auch nur ein Tier", sagt er im Apothekenmagazin "Baby und Familie".

Auch in unseren Genen schlummert noch die Erinnerung an Winter mit wenig Nahrung, in denen das Überleben davon abhängt, dass der Stoffwechsel gedrosselt wird. Im Frühjahr müssen wir - wie viele Tiere - dann wieder daraus erwachen. Den richtigen Rhythmus gibt die innere Uhr vor, die im Frühjahr aus dem Takt gerät und quasi neu gestellt werden muss. Das fällt besonders schwer, wenn wir diese Phase drinnen auf dem Sofa abwarten.

"Gehen Sie lieber morgens und vor Sonnenuntergang ein Stück zu Fuß, und sehen Sie dabei immer mal zum Himmel", rät Kunz. "Das Licht gibt der inneren Uhr das Signal für Tageslänge und Helligkeit."