Der Frühling wirbelt die Hormone durcheinander

Von Katharina Cichosch
11. März 2014

Kennen Sie das nicht auch? Sobald die ersten Sonnenstrahlen durchblitzen, überfällt Sie diese bleiartige Müdigkeit? Vielleicht gehören Sie aber auch zu jenen Menschen, die sich im Frühling besonders schnell verlieben - weil einfach alles so wunderbar leicht und unbeschwert wirkt.

Frühjahrsmüdigkeit, Frühlingsgefühle: Nicht umsonst tragen diese Phänomene den Namen der kommenden Jahreszeit.

Dabei hat natürlich nicht der Frühling selbst Schuld am Chaos im Körper, vielmehr ist es der Wetterumschwung, der sensiblen Menschen mit steigenden Temperaturen und deutlich mehr Sonnenstunden - so paradox das klingen mag - zu schaffen macht.

Warum macht der Frühling müde?

Gründe dafür gibt es viele: Der Hormonhaushalt wird durch die Extraportion Licht umgestellt, was in der Übergangszeit einiges durcheinander wirbeln kann. Durch die Sonneneinstrahlung bildet unser Körper vermehrt Melatonin, was übrigens in den USA als Hormon gegen Einschlafstörungen bekannt ist - und genau diese Wirkung hat es auch: Es macht uns richtig müde.

Die steigenden Temperaturen können vor allem Menschen mit Bluthochdruck zu schaffen machen. Je schneller der Wetterumschwung, wie aktuell, desto anstrengender wird er erlebt.

Aber keine Sorge: Neben der ein oder anderen Beschwerde gibt´s ja auch noch die Frühlingsgefühle, die uns bald überwältigen. Spätestens dann sind die ersten Umstellungs-Erscheinungen garantiert vergessen...