Dem Frieren vorbeugen und so einer Erkältung entgehen

Indem Sie auf die Warnsignale Ihres Körpers reagieren, können Sie rechtzeitig einschreiten

Von Cornelia Scherpe
28. Januar 2013

Viele Menschen neigen gerade in den Morgenstunden oder spät am Abend zum Frösteln. Ihnen ist nicht wirklich kalt, aber sie fühlen sich etwas unterkühlt und bekommen kalte Hände und Füße. Genau ein solches Frieren ist ein Warnsignal des Körpers. Es bedeutet, dass man auf der Schwelle zu einer Erkältung stehen könnte, wenn man jetzt nicht handelt. Indem Sie aber auf dieses Zeichen Ihres Körpers reagieren, können Sie rechtzeitig einschreiten.

Wechselduschen unterstützen den Organismus

Der Grund für kalte Extremitäten liegt in der Natur des Körpers. Sinkt die Außentemperatur, muss der Körper dennoch im Schnitt 37 Grad Celsius bewahren, damit er funktionieren kann. Diese Temperatur ist jedoch für die Organe deutlich wichtiger als für die Gliedmaßen. Daher zieht es der Organismus vor, Arme und Beine zu vernachlässigen, um die Lebensfunktionen zu sichern.

Eine warme Dusche kann die Wärme zwar zurückbringen, doch oft nicht auf Dauer. Schnell friert man nach dem Abtrocknen wieder. Hilfreich sind aber Wechsel-Bäder, indem Sie einmal kaltes und dann wieder warmes Wasser aufdrehen. Einige Wiederholungen sorgen dafür, dass die Gefäße sich weiten und engen und so der Kreislauf angeregt wird.

Mehr Bewegung, weniger Giftstoffe

Noch viel besser ist es, sich durch Sport oder einen Spaziergang gezielt zu bewegen. Dies aktiviert die Muskeln und dadurch entsteht Wärme. Das schneller fließende Blut kann außerdem nun auch wieder Arme und Beine besser durchwärmen.

Trinken Sie gerade in Frierphasen nicht zu viel Kaffee und verzichten Sie auf das Rauchen. Obwohl eine Tasse Kaffee zunächst wärmt, verengen Koffein und Nikotin die Gefäße und machen es daher dem wärmenden Blutfluss noch schwerer.