Warum Fieber so gesund ist

Bei Fieber gilt es, die Temperatur im Auge zu behalten und viel Flüssigkeit aufzunehmen

Von Cornelia Scherpe
18. November 2011

Wenn ein Mensch Fieber hat, ist das immer ein Grund beunruhigt zu sein, denn offenbar liegt eine Krankheit vor. Viele Leute sehen aber noch immer im Fieber selbst das Problem, dabei ist die erhöhte Körpertemperatur in der aktuellen Situation gesund. Das Fieber ist kein "böses" Symptom einer Krankheit, sondern ein Zeichen dafür, dass der Körper sich wehrt.

Den Körper unterstützen

Das Immunsystem hat auf einen Erreger reagiert und mobilisiert nun seine Abwehrkräfte. Man sollte daher nie versuchen, dass Fieber sofort künstlich nach unten zu regulieren. Zuerst sollte der Arzt abklären, gegen welche Infektion der Körper sich gerade zu wehren versucht und dann diese bekämpfen. Das Fieber verschwindet beim Sieg über die Krankheit von selbst.

Flüssigkeitshaushalt ausgleichen

Während der Körper kämpft, ist es einfach wichtig, viel

zu trinken, damit der Flüssigkeitsverlust ausgeglichen wird. Natürlich muss auch das Fieber im Auge behalten werden. Am Effektivsten kämpft das Abwehrsystem, wenn man 39 Grad Celsius erreicht hat. Dann sind die Fresszellen richtig munter und jagen alle Erreger.

Wann und wie eingreifen?

Steigt das Fieber jedoch weiter, sollte man eingreifen und mit fiebersenkenden Mitteln und kalten Wadenwickeln dagegen steuern. Zu sehr überhitzen darf der Körper natürlich nicht. Das gern eingesetzte Mittel ASS wirkt dann sehr gut, sollte allerdings nie an Kinder vergeben werden, die jünger als zwölf Jahre sind. Ein Arzt sollte außerdem immer aufgesucht werden, wenn das Fiebern länger anhält.