Bauchspeicheldrüsenentzündung: Auf diese Warnzeichen sollten Eltern achten

Von Heidi Albrecht
31. Januar 2014

Eine Bauchspeicheldrüsenentzündung tritt normalerweise bei Kindern sehr selten auf. Anzeichen für eine Pankreatitis können plötzliche und heftige Bauchschmerzen sein, die derart heftig sind, dass sich die Kinder meist krümmen. Hinzu kommt Erbrechen, welches gelblich bis bräunlich gefärbt sein kann. Auch die Haut kann einen gelblichen Farbton annehmen.

Mögliche Ursachen

Sollten Eltern derartige Beschwerden feststellen, sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden. Die Ursachen für eine solche Bauchspeicheldrüsenentzündung können recht unterschiedlich sein. Unter anderem kann eine Virusinfektion, wie Mumps oder Gelbsucht dahinter stecken.

Zudem können auch bestimmte Medikamente eine solche Entzündung auslösen. Dazu gehören Medikamente bei Epilepsie, aber auch einige Antibiotika. Sogar ein stumpfe Verletzung kann eine Pankreatitis auslösen. Beispielsweise durch einen Sturz auf einen harten, spitzen Gegenstand, welche eine stumpfe Verletzung erzeugt.

Wird eine Bauchspeicheldrüsenentzündung nicht behandelt, so können die Enzyme der Bauchspeicheldrüse das Organ selber schädigen.

Notwendige Therapie

Zur Therapie gehört eine fettarme Ernährung, als auch entsprechende Medikamente. Bei einigen Fällen wird auch eine stationäre Behandlung notwendig. Damit ein Arzt eine konkrete Diagnose bei Bauchschmerzen stellen kann, sollten Eltern und Kinder gemeinsam eine detaillierte Beschreibung der Schmerzen und der Umstände, wie Stuhlgang und Erbrechen dem Arzt geben.