Schlechte Laune ist gleich Frustessen? Tatsächlich bestimmt Stimmung, wie viel Schokolade wir essen

Von Cornelia Scherpe
27. April 2011

Man kennt das Klischee: Liebeskummer lässt Betroffene zum Schokoriegel greifen. Aber was ist dran am Spruch? Im Grunde sehr viel, wie es uns nun die Forscher bestätigen.

Unsere emotionale Verfassung entscheidet tatsächlich, wie viel Schokolade wir essen. Allerdings essen nicht nur die mit gebrochenen Herzen gern mehr Süßes, sondern auch die Glücklichen. Wichtig bei der konsumierten Menge ist offenbar, ob man gerade mit dem Emotionen in der Vergangenheit oder der Zukunft ist. Wer an Misserfolge denkt, tröstet sich mit dem Naschen und wer an Erfolge denkt, der belohnt sich mit etwas Süßem. So zumindest ermittelten es zwei Forscherinnen aus den USA. Im Gegensatz dazu greifen wir dann zu Obst, wenn unsere Gefühle auf die Zukunft gerichtet sind und wir auf ein Ziel hinarbeiten.

Frustfressen bleibt demnach all jenen erspart, die die Vergangenheit einfach Vergangenheit sein lassen und sich auf das vor ihnen Liegende konzentrieren. Dieses Forschungsergebnis gäbe Anlass für neue Diätpläne.