Dehydrierung wird unterschätzt - schon etwas zu wenig Wasser am Tag schadet dem Gehirn

Viel Trinken ist wichtig, denn auf Wasser ist unser Körper noch mehr angewiesen als auf Nahrung

Von Cornelia Scherpe
23. Februar 2012

Der Mensch muss jeden Tag Essen und Trinken, damit der Körper seine nötige Energie zum Arbeiten hat. Im Grunde wissen wir das alle und hören auch auf unseren knurrenden Magen. Beim Thema Wassertrinken beginnen aber viele etwas nachlässig zu werden. Ein kleiner Schluck beim Durstgefühl wird dem Körper schon reichen. Dem ist aber nicht so, wie Ärzte warnen und immer wieder darauf hinweisen, dass man schon vor dem eigentlichen Durstgefühl zur Wasserflasche greifen sollte.

Flüssigkeitshaushalt gesund halten

Wir bestehen nämlich zu 90 Prozent aus Wasser und unser Körper ist darauf noch mehr angewiesen als auf Nahrung. Ohne Essen überleben wir deutlich länger als ohne Flüssigkeit. Der Flüssigkeitshaushalt im Menschen muss durch mindestens zwei Liter am Tag auf einem gesunden Level gehalten werden.

Wer sportlich aktiv ist, sollte sogar noch mehr trinken. Wer dazu neigt, eher zu wenig Wasser über den Tag verteilt zu trinken, der hat schnell eine Dehydrierung. Hier genügt schon eine leichte Unterversorgung mit Wasser, damit der Körper leidet.

Der Kopf leidet unter Wassermangel

Eine winzige Dehydrierung von zwei 1,5 Prozent reicht laut wissenschaftlichen Studien, damit die Hirnleistung merkbar abnimmt. Das Problematische: erst nach einer Dehydrierung von mehr als zwei Prozent bekommen wir überhaupt das Durstgefühl. Im Grunde ist es dann also schon zu spät. Die Nervenzellen im Kopf leiden bereits durch den geringen Wassermangel und unsre Leistungsfähigkeit sinkt messbar.