Vielfältige Ursachen für chronische Bauchschmerzen: Gang zum Arzt empfehlenswert

Von Nicole Freialdenhoven
17. März 2014

Dass jemandem "der Stress auf den Magen schlägt" ist längst ein geflügeltes Wort geworden. Tatsächlich bestehen enge Zusammenhänge zwischen dem Bauch und dem Kopf. So sind lang anhaltende Bauchschmerzen und ähnliche Probleme häufig psychischer Ursache. Doch Ärzte die sämtliche Probleme auf die Psyche schieben, machen es sich zu leicht, mahnen Experten. Tatsächlich ist häufig umfangreiche Ursachenforschung notwendig um zu einer Diagnose zu kommen.

Bauchschmerzen können auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Darmerkrankungen hinweisen

So kann sich eine Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) hinter den Bauchschmerzen verbergen oder andere Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Oft gibt auch der Stuhl Auskunft über die Ursache: So deutet ein fettig glänzender Stuhl auf Verdauungsprobleme hin, während kleine häufige Stühle, die von Krämpfen begleitet werden, eher auf eine Dickdarmerkrankung schließen lassen. Weitere Diagnosemöglichkeiten eröffnen sich durch Ultraschall oder Darmspiegelungen.

Grund zur Besorgnis ist ein eher schwarzer Stuhl, der mit starkem nächtlichem Schwitzen oder starken Schmerzen einhergeht: In diesem Fall liegt eine schwere Krankheit vor, die schnell behandelt werden muss. Auch Blut im Stuhl, Atemnot oder ungewollter Gewichtsverlust deuten auf ernste Probleme hin.