Von Abdeckstift bis Unterspritzung - das hilft gegen Augenringe

Augenringe auf kurz oder lang effektiv behanden

Von Katharina Cichosch
5. Januar 2015

Jeder kennt das Phänomen: Wenn die Nacht zu lang und der Schlaf zu kurz war, dann lässt sich dies auch an den dunklen Ringen unter den Augen ablesen. Umgekehrt gibt es aber auch etliche andere Gründe für Augenringe - von genetischer Veranlagung bis zu den natürlichen Auswirkungen der Hautalterung.

Je nach individueller Situation sind dann zum Beispiel eine dunklere Pigmentierung oder eine Absenkung des stützenden Bindegewebes ursächlich dafür, dass die Partie unter den Augen dunkler wirkt.

Abdeckstift und Camouflage

Als SOS-Maßnahme gegen geschwollene Augen helfen kühlende Gelmasken und auch straffende Lotionen gelten als wirksame Helfer. Bei dunklen Augenringen wiederum hilft erst einmal nur der Abdeckstift: Er hellt die Partie unter den Augen gezielt um einige Nuancen auf.

Normales Make-Up verfügt in der Regel nicht über die nötige Deckkraft. Wenn auch der Abdeckstift nicht die gewünschte Wirkung erzielt, dann darf es noch etwas effektiver sein - spezielle Camouflage-Produkte bringen selbst dunkle Augenringe zum Verschwinden.

Möglichkeiten der Ästhetischen Dermatologie

Wenn die Augenringe erst im Alter auftreten oder nicht pigmentbedingt sind, dann kann eine Absenkung des Bindegewebes dahinterstecken. Auch hier sind oben genannte Behandlungsmethoden eine gute Wahl zur optischen Kaschierung.

Dauerhafter wirken die Maßnahmen der Ästhetischen Dermatologie, die zum Beispiel von entsprechend geschulten Hautärzten oder auch von Plastisch-Ästhetischen Chirurgen angeboten werden. Als sicher und effektiv gilt die Behandlung mit Füllstoffen wie Hyaluronsäure, die natürlich auch im menschlichen Bindegewebe vorkommt. Dieser Stoff wird entsprechend aufbereitet in die betroffene Partie unter dem Auge gespritzt, wo er für einige Monate verbleibt.

Sind die Augenringe durch eine natürlich dunklere Pigmentierung der Haut bedingt, dann kann eine ästhetische Tätowierung Abhilfe bringen. Wie bei allen ästhetisch-medizinischen Verfahren, so sollte man auch hier den möglichen Nutzen und Risiken abwägen.