Gereizte und tränende Augen im Sommer: Lieber zum Augenarzt

Von Nicole Freialdenhoven
9. August 2013

Die Augen müssen im Sommer viel mitmachen: Gechlortes Schwimmbadwasser oder Salzwasser im Meer, grelles Sonnenlicht, starke Winde an der Küste und der Pollenflug gehören zu den stärksten Belastungen, denen das menschliche Auge in den warmen Monaten ausgesetzt ist. Darauf reagiert es vielfach mit Juckreiz, Tränen oder dem Gefühl, einen Fremdkörper im Auge zu haben. Eine leichte Bindehautentzündung kann dabei mit rezeptfreien Mitteln aus der Apotheke gut behandelt werden.

Allerdings sollten Betroffene dabei auf das Haltbarkeitsdatum achten: Die meisten Augentropfen sind nach dem Öffnen nur wenige Wochen haltbar - die Tropfen vom letzten Jahr sollten auf keinen Fall noch einmal verwendet werden. Wichtig ist auch, nach dem Einsatz der Augentropfen eine Weile auszuruhen, damit sich die Augen wieder erholen können. Autofahren ist völlig tabu, da die Tropfen die Sicht für eine kurze Zeit verschlechtern.

Sollten die Augenprobleme länger als zwei Tage anhalten, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Nur dieser kann eine gezielte Diagnose stellen und eine einfache Bindehautentzündung von einer schwereren Erkrankung der Augen trennen. Bei kleinen Kindern sollte in jedem Fall ein Arzt hinzugezogen werden um mögliche Augenschäden zu vermeiden.