Tränenflüssigkeit ist wichtig für gesunde Augen - Trockene Augen nicht auf die leichte Schulter nehm

Von Ingrid Neufeld
17. Mai 2013

Trockene Augen kann der Augenarzt feststellen, indem er die Menge und die Zusammensetzung der Tränen untersucht. Für genauere Untersuchungen kann der Augenarzt die Tränenflüssigkeit mit einer speziellen fluoreszierenden Flüssigkeit einfärben, oder er macht einen Schirmertest, mit dem er feststellen kann, wie viel Tränenflüssigkeit auf den Filterstreifen fließt.

Gereizte und rote Augen können auch krankhafte Ursachen haben, wie etwa eine Bindehautentzündung. Diabetiker merken oft gar nicht, dass ihre Augen austrocknen, da die Gefahr einer Nervenschädigung besteht.

Computerarbeit beeinflusst ebenfalls die Austrocknung der Augen. Meist vermindert Bildschirmarbeit die Blinzelfrequenz, doch häufiges Blinzeln hält das Auge gleichmäßig feucht und reinigt es.

Der Tränenfilm besteht aus mehreren Schichten und ist wichtig für gutes Sehen. Trotzdem muss keiner Angst haben, wegen trockener Augen blind zu werden. Doch Binde- und Hornhautentzündungen dürfen nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Sind die Meibom-Drüsen verstopft, müssen die Lidränder gründlich sauber gemacht werden. Warme Kompressen helfen. Nach Abkühlung wiederholen. Danach erfolgt das Ausmassieren der Drüsen in Richtung Lidkante mit einem Wattestäbchen. Am besten ist es, wenn man sich das Vorgehen zunächst vom Augenarzt zeigen lässt.