Volkskrankheit Tränende Augen: Bildschirmarbeit häufig Auslöser

Von Nicole Freialdenhoven
25. August 2014

Seit der moderne Mensch immer mehr Zeit vor dem Computer verbringt, häufen sich tränende Augen. Damit sind nicht die emotionalen Tränen gemeint, die bei Trauer, Wut oder ab und zu auch bei Freude fließen, sondern Tränen, die das Auge zum eigenen Schutz produziert. Diese Tränen sind fetthaltiger als die wässrigen Tränen, die bei starken Emotionsausbrüchen fließen und liegen wie ein Gleitfilm schützend auf dem Augapfel.

Ursachen und Therapie

Tränende Augen entstehen häufig, wenn die natürliche Balance der Tränenflüssigkeit gestört ist. So reagieren Augen ausgesprochen gereizt auf vielfältige äußere Faktoren wie

  • Sonne
  • Wind
  • Rauch
  • Fremdkörper im Auge.

    Fliegt beispielsweise ein winziges Insekt ins Auge, produziert es Tränenflüssigkeit um den Fremdkörper wieder loszuwerden.

Doch auch angeborene Lidfehlstellungen oder Infektionskrankheiten können für Tränen sorgen.

Eine Sonderform der gestörten Tränenproduktion ist das immer häufiger auftretende trockene Auge, das durch

entsteht. Dabei schwemmen wässrige Tränen den natürlichen fetthaltigen Gleitfilm fort. Dadurch entstehen Reizungen und Entzündungen.

Spezielle Augentropfen und Gels können helfen, die natürliche Balance wieder herzustellen. Büroangestellte sollten zudem auf Pausen vom Bildschirm achten und auf ausreichend Luftfeuchtigkeit in klimatisierten, trockenen Räumen.