Einen vorzeitigen Samenerguss verhindern

Um das Ejakulieren kontrollieren zu können, muss mann zunächst lernen, seinen Körper zu verstehen

Von Melanie Ruch
23. November 2010

Viele Männer und auch Frauen kennen das leidige Thema des "Zu früh Kommens" leider nur zu gut. Der Sex eines Durchschnittsdeutschen dauert gerade einmal zwischen zwei und sechs Minuten. Dann setzt der Samenerguss ein und das Liebesspiel ist damit meist vorbei. Das die Partnerin innerhalb dieser Zeit zum Höhepunkt kommt, ist eine utopische Vorstellung.

Bei den Männern steigt damit der Frust, die eigene Partnerin nicht sexuell befriedigen zu können, worunter die Beziehung generell leiden kann.

Geschlechtsverkehr diente ursprünglich lediglich der Fortpflanzung

Doch was kann Mann eigentlich tun, um seinen Höhepunkt hinauszuzögern? Wundermittelchen gegen die frühzeitige Ejakulation finden sich im Internet zur Genüge, doch leider haben die Pillen, Cremes und Co keine Wirkung. Der eigentliche Grund des "Zu früh Kommens" liegt vielmehr in der Natur der Männer.

Die sexuelle Interaktion zwischen Mann und Frau ist ausschließlich für die Fortpflanzung gedacht. Damit unsere Vorfahren beim Liebesakt nicht von Feinden überrascht wurden, musste der Geschlechtsakt möglichst schnell von Statten gehen.

Falsche Masturbation in der Jugend

Einen weiteren Grund für den vorzeitigen Samenerguss sehen Wissenschaftler auch in der falschen Masturbation der Männer in ihrer Jugend. Bei der Selbstbefriedigung kommt der Mann nämlich noch wesentlich schneller zum Höhepunkt. Durch die vor allem in der Jugend häufig angewandte Selbstbefriedigung hat sich in den Köpfen der Männer ein Zusammenhang zischen sexueller Erregung und einem schnellen Höhepunkt verankert.

Es gibt jedoch verschiedene Trainingsmethoden mit denen Körper und Geist lernen, den Samenerguss hinauszuzögern. Die Kunst des kontrollierten Ejakulierens liegt nämlich einzig und allein darin, den eigenen Körper verstehen zu lernen und kontrollieren zu können.