Gendefekt für Ejakulationsprobleme verantwortlich

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
23. April 2010

Es gibt zahlreiche Männer, die unter Ejakulationsproblemen leiden. Bisher wurde immer angenommen, dass die hauptsächlichen Ursachen dafür in psychischem Stress liegen. Doch wie eine aktuelle Studie herausfand, ist der vorzeitige Samenerguss auch häufig eine Folge der Genmutation.

Für die Studie wurden 1.300 Männer zwischen 18 und 45 Jahren untersucht. Neben diversen Befragungen zum Sexualleben wurde auch der Speichel der Probanden getestet, um nach Defekten eines bestimmten Gens zu suchen, welches für den Transport des Hormons Dopamin verantwortlich ist.

Denn laut Experten ist der vorzeitige Samenerguss darauf zurück zu führen, dass das Dopamin durch den Gendefekt nicht freigesetzt werden kann. Die Ergebnisse zeigten, dass die Männer, dessen Gene defekt waren, häufiger unter Ejakulationsproblemen leideten als die anderen Befragten.