Bitte nicht nachmachen: Diese Verhütungsmethoden sind schon viele tausend Jahre alt

Von Laura Busch
22. Februar 2013

Die Erfindung beziehungsweise Verbreitung der Antibaby-Pille in den 60er Jahren war ein Befreiungsschlag für die Sexualität. Besonders für Frauen war es zuvor höchst riskant, Geschlechtsverkehr zu haben, denn sie waren es, die im Zweifelsfall schwanger wurden und sich mitunter extrem gefährliche Prozeduren unterzogen, um dies zu verhindern oder zu beenden.

So ist in dem "Papyrus Kahun" aus dem Jahre 1850 vor Christus niedergeschrieben, dass Frauen Krokodilexkremente mit saurer Milch mischen und in die Vagina geben sollten. Dies solle die Spermien abtöten beziehungsweise am Eindringen hindern. Als eine Art Ersatz für ein Pessar sollen zeitweise Zitronenschalen verwendet worden sein. All das ging natürlich extrem zulasten der Schleimhäute und Gesundheit der Frauen.

Doch auch die Männer hatten so ihre Methoden. In Japan ist etwa das "Kabutogata" bekannt, eine Art Kondom aus Leder. Im alten Ägypten erfüllten Tierdärme einen ähnlichen Zweck. Casanova soll übrigens in dieser Angelegenheit auf Fischblasen geschworen haben.