Vom Leben gezeichnet - von Frettchen gerettet: Ein Transexueller erzählt

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
31. August 2011

Sie haben Fell, Knopfaugen und eine Vorliebe fürs Chaosstiften: Frettchen. Für die aus England stammende Kelly Curthoys, früher Kenneth, sind sie zu ihrer ganz großen Leidenschaft geworden.

Dreizehn Jahre lang hatte die heute 57-Jährige bei der britischen Navy auf hoher See gearbeitet und versteckt, dass sie sich die ganze Zeit im falschen Körper fühlte. Nach dem Dienst bei der Marine litt sie an einer schweren posttraumatischen Belastungsstörung. Zwei Ehen waren bereits in die Brüche gegangen.

Schließlich entdeckte Kelly auf den Tipp eines Freundes hin ihre Passion für Frettchen. Sie sagt, die possierlichen Haustiere brachten Fröhlichkeit in ihr Leben und halfen ihr über suizidale Gedanken hinweg. Inzwischen hat sie sogar eine Rettungsstation für Frettchen. Im Februar 2010 hatte sie schließlich die Kraft, sich einer Geschlechtsumwandlung zu unterziehen.