Tantra-Massagen können eine Form der Paartherapie sein

Von Laura Busch
6. Februar 2012

Tantra ist eine Strömung in der Philosophie, die bereits seit dem 2. Jahrhundert praktiziert wird. Tantrismus heute bezeichnet eine Sammlung ritueller Techniken unterschiedlicher Schwerpunkte. Tantra ist nicht per se mit Sexualpraktiken gleichzusetzen, es geht vor allem um die spirituelle Dimension. Es handele sich um eine Lebensphilosophie, so Birgit Stehle vom Leipziger Tantramassage Verband, die aus sexueller Energie Kraft für das Leben ziehe. Es gehe vor allem darum, den eigenen Körper kennen zu lernen, zu verehren, und daraus Energie zu ziehen. Wer sich nicht selbst liebe, könne auch keinen anderen Menschen lieben, so die Lehre.

Tantra gilt vielfach als eine Art, das eingeschlafene Liebesleben wieder aufzuwecken. Es sei eine andere Form der Paartherapie, bestätigte Sexual- und Paartherapeut Bjørn Thorsten Leimbach. Grundvoraussetzung für Tantra ist das richtige Atmen. Viele Übungen setzen sich mit erotischen Massagen auseinander, die den ganzen Körper des anderen mit einbeziehen. Unter www.tantra.de gibt es im Internet weitere Informationen zu Kursen und Übungen.