Italiener wird wegen Kindesmissbrauchs nach 40 Jahren aus Deutschland ausgewiesen

Von Melanie Ruch
4. Juli 2013

Ein 62-jähriger Italiener, der seit 40 Jahren in Deutschland lebt, soll nun in sein Heimatland abgeschoben werden. Der Mann, der vor vier Jahrzehnten von Italien nach Deutschland kam, hier eine Deutsche heiratete und zwei Kinder mit ihr zeugte, hatte die Töchter seiner Frau, die aus einer früheren Ehe hervorgingen, mehrfach missbraucht und landete für diese Tat siebeneinhalb Jahre im Gefängnis.

Nachdem der Italiener seine Hafstrafe nun abgesessen hat, entschied das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz den Sexualstraftäter in sein Heimatland abzuschieben. Die Begründung: Durch seine Taten hat der Mann sein Recht auf einen weiteren Aufenthalt in Deutschland verloren. Zudem besteht die Gefahr eines Rückfalls und somit auch Gefahr für die öffentliche Sicherheit.