Viagra kann bei Frauen durch Antidepressiva bewirkte Sexualstörungen lindern

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
22. September 2008

Der Hersteller von Viagra, die Firma Pfizer, wollte schon seit längerem die Potenzpille auch für die Frauen vermarkten, aber dies ist bislang nicht gelungen.

Verschiedene Studien haben gezeigt, dass Viagra nicht bei sexuellen Störungen hilft. Aber jetzt hat eine neue Studie der University of New Mexiko in Alberquerque ergeben, dass Viagra den Frauen, die Antidepressiva einnehmen, helfen kann. Die von Antidepressiva bewirkten Sexualstörungen könnten durch den Wirkstoff Sildenafil zum Teil behoben werden, wie die Forscher berichten.

Von den 98 Frauen, die an der Studie teilnahmen, berichteten 72 Prozent, dass nach der Einnahme von Viagra ihr Sexualleben besser geworden sei. Neben der Wirkung als Potenzpille ist es auch als Medikament gegen Bluthochdruck in den Lungen zugelassen. Auch Bergsteiger benutzen die blaue Pille, denn amerikanische Forscher sind der Meinung, dass dadurch die körperliche Leistungskraft in alpinen Höhen um 45 Prozent gesteigert wird.