Ohne Tabus und Hemmungen lässt sich das Sexleben ganz leicht aufpeppen

Von Melanie Ruch
10. Dezember 2013

Bei vielen Paaren herrscht nach einer langjährigen Beziehung oft tote Hose im Bett. Das ist zu einem gewissen Grad ganz normal, da sich die Bedürfnisse der Partner mit der Zeit ändern. Doch häufig geht die Lust auch einfach verloren, weil der Sex zu monoton geworden ist.

Einer Studie des Kondom- und Gleitgel-Herstellers Durex unter 26.000 Deutschen zufolge, haben zwar 68% der liierten Befragten mindestens einmal in der Woche Sex, doch nur 38% von ihnen finden den Sex auch zufriedenstellend. Rund 50% der Befragten gaben an sich mehr Abwechslung beim Liebesspiel zu wünschen.

Den Sex aufzupeppen, ist eigentlich ganz leicht, etwa indem man neue Dinge ausprobiert. Doch dafür sollten die Partner erst einmal über ihre gegenseitigen Vorlieben und sexuellen Wünsche Bescheid wissen. Was vielen dabei im Weg steht, ist die Angst und Scham wegen seiner Vorlieben vom anderen verurteilt zu werden. Diese Angst ist in einer langjährigen Beziehung allerdings meist völlig unbegründet.

Harmlose Experimente, wie neue Stellungen, können ruhig ganz spontan während des Liebesspiels ausprobiert werden ohne vorher unbedingt mit dem Partner darüber reden zu müssen. Spezielle Wünsche, wie Fesselspiele, sollte man dagegen vorher unbedingt mit dem Partner besprechen. Auch Dirty Talk, Sexspielzeuge, sexy Dessous, Rollenspiele, ungewöhnliche Orte und das gemeinsame Schauen von Pornos können die Lust steigern.

Allerdings können selbst die tollsten Experimente kein Feuer im Bett entfachen, wenn einer der Partner gestresst ist oder unter Zeitdruck steht. Denn die Umfrage zeigte auch, dass die ständige Erreichbarkeit und zu hoher Arbeitsdruck für die meisten Befragten die größten Lustkiller sind.