Hohe Anzahl an Sexpartnern und Depressionen haben einen Zusammenhang

Von Melanie Ruch
29. November 2013

Wie US-Forscher der Ohio State University anhand der Auswertung einer nationalen Studie mit mehr als 10.000 Teilnehmern herausgefunden haben, besteht bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen offenbar ein Zusammenhang zwischen einer hohen Anzahl verschiedener Sexualpartner und dem häufigeren Auftreten von Depressionen und Selbstmordgedanken.

Die Forscher stellten fest, dass Jugendliche, die Symptome einer Depression zeigten oder sogar Selbstmordgedanken hegten, in späteren Jahren deutlich mehr Sexualpartner hatten als Jugendliche, die nicht depressiv waren.

Der Zusammenhang zeigte sich, den Forschern zufolge, aber auch umgekehrt. Jugendliche, die schon in jungen Jahren häufig wechselnde Sexualpartner hatten, litten im jungen Erwachsenenalter deutlich öfter an Depressionen. Dieser Zusammenhang zeigte sich übrigens bei beiden Geschlechtern gleichermaßen.