Kein Spaß am Sex - Frauen mit sexuellen Störungen können von einer Hypnosetherapie profitieren

Sexuelle Funktionsstörugen können auch Frauen betreffen - Hypnosetherapien schaffen Abhilfe

Von Cornelia Scherpe
14. Juli 2011

Nicht nur Männer können sexuelle Störungen wie Erektionsprobleme haben. Auch Frauen können beim Sexualakt Probleme haben, die den Spaß bedeutend mindern. Beispielsweise kann in der Erregungsphase das Feuchtwerden ausbleiben, was das Eindringen schmerzhaft macht. Auch seelische Blockaden können zu Verspannungen führen und die Lust abwürgen.

Frauen leiden sehr häufig an solchen Funktionsstörungen, wie Statistiken aufzeigen. Das Ausbleiben eines Orgasmus erleben 24 Prozent regelmäßig, 14 Prozent haben vaginale Schmerzen und bis zu 33 Prozent besitzen über längere Zeit ein Nachlassen der Libido, sind also gar nicht an Sex interessiert.

Verschiedene Ursachen können die Funktionsstörungen auslösen

Frauen kümmern sich jedoch im Vergleich zu Männern seltener um Gegenmaßnahmen. Dabei kann ihnen sehr gut geholfen werden. Empfehlenswert ist dabei eine Hypnosetherapie. Wer einen guten Therapeuten findet und Vertrauen aufbauen kann, der kann mit diesem die Ursachen erforschen.

Unter Hypnose erreicht man eine tiefe Entspannung und kann besser mit dem Unterbewusstsein und den eigenen inneren Bedürfnissen kommunizieren. So werden Probleme aufgedeckt, die man im Alltag gar nicht erkannt hat. Zum Beispiel tiefsitzende Schamgefühle durch zu konservative Erziehung, oder schlechte Erfahrungen in älteren Beziehungen.

Eigenes Verhältnis zum Körper

Oft besitzen Frauen auch ein negatives Verhältnis zum eigenen Körper. In der Therapie werden solche Probleme aufgedeckt und verarbeitet. Manche Patientinnen möchten dies im Einzelgespräch, andere bitten um das Beisein des Partners. Beides ist beim Therapeuten möglich.

Wichtig ist der Sprung über den eigenen Schatten und der Gang zum Frauenarzt, um die sexuellen Funktionsstörungen überhaupt erst einmal auszusprechen und um Hilfe zu bitten.