Das Sexleben der Amerikaner

Umfrage in den USA: Frauen benötigen meist Stellungswechsel, um zum Höhepunkt zu kommen

Von Melanie Ruch
7. Oktober 2010

Die "Nationale Studie über sexuelle Gesundheit und Verhalten" in den USA zeigte, dass sich die Männer im Bett oft besser einschätzen als sie sind, dass die Frauen oft besser zum Orgasmus kommen, wenn verschiedene Stellungen ausprobiert werden und das vor allem die Homo- und Bisexuellen sehr experimentierfreudig beim Sex sind.

Amerikaner sind von ihrer Leistung im Bett überzeugt

Für die Langzeitstudie wurden insgesamt 5.865 Amerikaner im Alter von 14 bis 94 über 20 Jahre zu ihrem Sexleben befragt. 85% der Männer waren der Überzeugung, dass ihre letzte Sexualpartnerin beim Geschlechtsakt zum Orgasmus gekommen war. Bei der gleichen Frage gaben aber nur 64% der Frauen an einen Orgasmus gehabt zu haben. Demnach schätzten sich die Männer sehr viel besser im Bett ein, als sie es eigentlich sind.

Die Studie zeigte auch, dass bei Männern bereits der einfache Vaginalverkehr ausreicht um zum Höhepunkt zu kommen, die Frauen hingegen benötigen meist einen regen Stellungswechsel um befriedigt zu werden.

Die Experimentierfreude im Bett scheint vor allem unter den homo- und bisexuellen Amerikanern vorzuherrschen, denn ganze 41% von ihnen gaben an gerne verschiedene Praktiken auszuprobieren.