Wenn die Sexualität einzuschlafen droht

Von Claudia Barwich
11. Juni 2014

Findet in der Beziehung kein Sex mehr statt, zeugt dies von ungeklärten Problemen und meist einer zerstörerischen Sprachlosigkeit zwischen den Paaren. Aufgestauter Ärger und Enttäuschungen lassen die Libido nicht zu Höchstform auflaufen.

Gemeinsame Gespräche können Distanz und Entfremdung abbauen

Eine Lösung gegen diese belastende Situation bieten gemeinsame Gespräche, da diese die Distanz und Entfremdung abzubauen vermögen. Die Kritik an dem Partner führt oftmals zu Missverständnissen, die der Beziehung stark schaden. Zurückweisungen verletzen sehr und geben schnell das Gefühl, für den Partner nicht mehr attraktiv zu sein. Schnell wird für Rückzug entschieden, damit sich nicht noch einmal solch eine erniedrigende Situation ergeben muss. Viel zu selten werden Signale falsch verstanden, da keinerlei Kommunikation mehr stattfindet.

Sexentzug schadet fast jeder Beziehung

Erwartungen und Ansprüche sind jedoch schwer zu erfüllen, wenn nicht einmal klar gesagt wird wie diese eigentlich aussehen. Kann der Sprachlosigkeit nicht mehr selbst entronnen werden, helfen Paartherapeuten weiter.

Wichtig ist sich im Klaren zu sein, dass eine erfolgreiche Beziehung aus Nehmen und Geben besteht. Damit der Druck und die Überforderung durch den Partner aus der Krisensituation genommen werden kann, helfen klare Signale. Besonders Eltern müssen sich Freiräume für ihre Sexualität schaffen. Dauerhafter Sexentzug schadet so gut wie fast jeder Beziehung!