Masturbation in Partnerschaften: Tabu oder ein Segen?

Von Karoline Hübl
8. November 2011

Die Beraterin Cornelia Kardel von pro familia ist der Meinung, dass Masturbation in einer Partnerschaft nicht negativ bewertet werden sollte. Selbstefriedigung ist für die meisten Frauen und Männer eine Art Entspannungstraining. Masturbation ersetzt nicht den Sex mit dem Partner, sondern ist eine Art Ergänzung. Zum einen kann man sich hier ganz auf sich konzentrieren und zum anderen kann man rausfinden, wie man am schnellsten zum Orgasmus kommt.

Zur Gewohnheit sollte Masturbation nicht werden. Wer sich nur noch selbstbefriedigt und nicht mehr an den Partner denkt, sollte die Beziehung infrage stellen. Der Partner fühlt sich schnell unattraktiv und hat das Gefühl, man findet ihn nicht mehr sexuell interessant. Ein gutes Mittelmaß sorgt für eine harmonische Beziehung.