Spezielle Vitamine senken Risiko für prämenstruelles Syndrom

Von Ralph Bauer
16. März 2011

Frauen, die am prämenstruellen Syndrom (PMS) leiden, sollten ihre Ernährung umstellen. Gegen die psychischen und körperlichen Beschwerden vor dem Zeitpunkt der Monatsblutung hilft nach einer im Fachmagazin "The American Journal of Clinical Nutrition" veröffentlichten Studie Vitamin B.

Speziell das in Vollkornprodukten, Fisch, Schweinefleisch, Hefe und Hülsenfrüchten enthaltene Thiamin (Vitamin B1) sowie Riboflavin (Vitamin B2) können gegen PMS schützen. Letzteres ist vor allem enthalten in Milchprodukten, Hefe, Fleisch, Eiern, Fisch und Gemüse. Die Wirkung wiesen die Forscher mit einer Studie unter mehr als 3.000 Frauen über zehn Jahre nach.

Dabei sollten sie auch Auskunft zu ihrer Ernährung geben. Von den gut 1.000 Frauen welche im Laufe der Zeit an PMS litten, trat dieses seltener auf wenn sie eine höhere Dosis an den Vitaminen B1 und B2 zu sich nahmen. Weitere Vertreter der B-Vitamine zeigten ähnliche Effekte ebenso wenig wie Nahrungsergänzungsmittel. Die empfohlene Menge lag bei 1,9 Milligramm Thiamin und 2,5 Milligramm Riboflavin.